Ein Kind, das lebensgeschichtlich besonders belastet ist, kann das Familien- und Helfersystem ziemlich fordern. Traumapädagogik als eine pädagogische Bewegung ist eine mögliche Antwort auf Ohnmacht und Hilflosigkeit im pädagogischen Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Das Seminar bietet einen Einblick in die Wurzeln und in die zentralen Bestandteile dieser jungen Fachrichtung. Durch das Verstehen traumaspezifischer Dynamiken wird es Kindern und Erwachsenen möglich, die Wirkkraft traumatischer Erfahrungen zu entkräften, sich selbst zu bemächtigen und damit wieder Subjekt ihres eigenen Lebens zu werden.
Das Expertenwissen der Teilnehmer*innen wird die Gestaltung dieses Seminars wesentlich mitbestimmen.
Ziele
- Vermittlung und Erarbeitung traumapädagogischer Grundlagen
- Betrachtung der eigenen Erfahrungen mit auffälligen Kindern und Jugendlichen
im Berufsfeld unter traumapädagogischen Gesichtsichtspunkten - Gewinnung neuer Perspektiven und Erweiterung des Methodenrepertoires für
das berufliche Handeln im pädagogischen Kontext