Wie hypnosystemische Zugänge Menschen wirksam dabei helfen, wieder kompetentes Erleben und Verhalten zu gestalten
Ängste, psychosomatische Symptome und Suchtphänomene werden in traditionellen Konzepten der Psychotherapie häufig unter dem Aspekt von Defiziten und Störungen beschrieben. Die unwillkürlich entstehenden und zumeist als sehr leidvoll erlebten Symptome mindern die Lebensqualität der Betroffenen und schränken diese in ihrem psychischen und körperlichen Wohlbefinden ein. Sie erzeugen bei den Betroffenen und deren Angehörigen Gefühle von Inkompetenz, Überforderung und Hilfslosigkeit.
Hypnosystemische Ansätze ermöglichen in ihren Haltungen und Methoden ein Verständnis, das körperliche und psychische Symptome als Träger von berechtigten, aber unberücksichtigten Bedürfnissen verstehen lässt. Erlittenes Leid wird damit zu einer kompetenten Informationsquelle zu verdeckten Sehnsüchten und Wünschen. In dem Seminar werden hypnosystemische Konzepte, Haltungen und Methoden vorgestellt, gezeigt und erprobt, die sich symptomspezifisch als besonders hilfreich für den Aufbau von Kompetenzerleben und der Entwicklung lösungsförderlichen Verhaltens erweisen.
Dabei wird insbesondere dargestellt, wie einzelne Therapieschritte in Abhängigkeit von erlebten Symptomen (Stichwort: Störungsspezifisches Wissen) sinnvoll aufeinander aufgebaut und in stimmige Entwicklungsschritte gebracht werden können.