Datenschutzinformation
Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (Pro Juventute Soziale Dienste GmbH, Österreich) würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Zur Personalisierung können Technologien wie Cookies, LocalStorage usw. verwendet werden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Kollegiale*r Erstbetreuer*in in Institutionen
13.10.2020
Oliver Hechtenberg
Präsenz
Anmeldung & Informationen
Kursnummer
L 10/20
Dauer
4 Tage
Termine
13.-15.10.2020, 9:00 – 17:30 Uhr
Vertiefungstag: 19.04.2021,  9:00 – 17:30 Uhr
Ort
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten
€ 750,– pro Person inkl. 10 % MwSt., exkl. Verpflegung
Anmeldeschluss
15.09.2020
Oliver Hechtenberg
Oliver Hechtenberg
  • seit 02/1999: eigene psychologische Beratungspraxis und Dozent in der Erwachsenenbildung (Bereich Psychologie und Pädagogik)
  • seit 11/2008: Deeskalations- und Lehrtrainer ProDeMa® im Bereich des Sozial-, Gesundheits- und Verwaltungswesens
  • Traumatherapeut in Ausbildung (EMDR)
  • psychologischer Berater (Adler, Frankl)
  • Notfall- und Traumapädagoge (DeGPT)
  • Erlebnispädagoge (EOS), Lernberater
  • Studium Lehramt, Pädagogik und Psychologie

Zertifizierte Weiterbildung

Die Gefahr einer akuten Traumatisierung kann beinahe in jedem Berufszweig bestehen. Im Erziehungs- oder Sozialwesen vor allem durch An- und Übergriffe von Patient*innen, Kund*innen oder Klient*innen, aber auch im alltäglichen Leben z. B. durch Unfälle, Gewalt ...

Das Geschehene und Erlebte löst dabei einen Schockzustand aus, ein akutes Psychotrauma, von dem Menschen in besonderer Weise gefährdet sind, z. B. durch akute Belastungsreaktionen wie Zittern, Erstarren, Herzrasen, Fehlatmung u.v.m. Mit diesen Belastungsreaktionen gehen erhebliche Einschränkungen der Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit sowie sämtlicher kognitiven Fähigkeiten einher.

Diese Einschränkungen können wiederum für andere Menschen gefährlich werden, wenn der Betroffene in diesem Zustand weiterarbeitet oder am Verkehr teilnimmt.

Misslingt die Verarbeitung, resultieren daraus dauerhafte Störungen mit massiven psychischen und (psycho)somatischen Folgen. Für die Berufsausübung bedeutet das langandauernde Ausfalls- und Krankenstandszeiten.

Ziel einer kollegialen Erstbetreuung ist es, möglichst schnell die Verarbeitung eines traumatisierenden Ereignisses positiv zu beeinflussen.

Dem Betroffenen wird sofortige kollegiale Begleitung und Unterstützung in den ersten entscheidenden Minuten oder Stunden angeboten. Dabei sind nur wenige Interventionen erforderlich; diese sind jedoch enorm wichtig und unverzichtbar.

Verpflichtender Vertiefungstag (Folgetermin) findet am 19.04.2021 statt!

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen

Zertifizierung

Zertifizierungskriterien: Teilnahme mit Anwesenheitspflicht

Wer stellt mir das Zertifikat aus? Das Institut ProDeM - Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement

Berechtigungen: Das Zertifikat "Kollegiale ErstbetreuerIn nach ProDeMa®" berechtigt zur Durchführung von kollegialen Erstbetreuungen, wann und wo immer diese benötigt werden. Dies gilt auch außerhalb der eigenen Institution. Das Zertifikat berechtigt zur Durchführung von Schulungen/ Informationsveranstaltungen mit max. drei Stunden Dauer, zur Wissensvermittlung über die Inhalte der Psychotraumatologie, der kollegialen Erstbetreuung und der Nachsorge. Dies gilt ausschließlich für die eigene Institution.

Anmeldung & Informationen
Kursnummer
L 10/20
Dauer
4 Tage
Termine
13.-15.10.2020, 9:00 – 17:30 Uhr
Vertiefungstag: 19.04.2021,  9:00 – 17:30 Uhr
Ort
Pro Juventute, Fischergasse 17, 5020 Salzburg
Kosten
€ 750,– pro Person inkl. 10 % MwSt., exkl. Verpflegung
Anmeldeschluss
15.09.2020