Modul 2: Die Kraft der Ahnen
Präsent zu sein ist sehr wünschenswert, aber manchmal bestimmt uns die Vergangenheit allzu sehr (von innen oder von außen), der schlechte Schlaf von heute Nacht, der Unfall letztes Jahr, bewusstes oder unbewusstes Erleben aus Kindheit, Familie oder Gesellschaft, usw..
Das können wir nicht vermeiden aber wir können die Abhängigkeit davon lösen. Die sich als Angst, Wut, Erstarren, Gefühllosigkeit oder Krankheit zeigt. Wenn die Vergangenheit unser Gefühlsleben allzu sehr bestimmt, können wir diese schlimme "Erinnerung" an ihren ursprünglichen Ort geben. Denn wenn etwas Schlimmes dort landet, wo es hingehört, verwandelt es sich regelmäßig in etwas Gutes. "Landen", das heißt annehmen, Ja- sagen, bewusst machen.
In diesem Seminar finden wir Orte und Zeiten für Abhängigkeiten und Einengungen, die außerhalb unserer Lebenszeit liegen, finden ihren ursprünglichen gesellschaftlichen Ort und verkörpern es so lange und so bewusst, bis es sich in Segen verwandelt, der dann über die Ahnenreihe zu uns fließt und unser Leben heute befreit.
In Familienrekonstruktion, Ahnen-Reihen und Ahnen-Felder verkörpern wir die "Ahnen-Kraft" und verwandeln Schmerz in Segen. Individuelle und kollektive Rückgaberituale helfen uns dabei.
Die Teilnahme an den Modulen 2-6 setzt die Teilnahme am Modul 1 (Grundlagenseminar) voraus.
Teilnehmer*innen, die an allen 6 Modulen, den erforderlichen Selbsterfahrungs- und Peergruppentagen, Supervisionen und Hospitationen teilgenommen haben, erhalten ein Zertifikat, das beim Österreichischen Forum für Systemaufstellungen (ÖFS) zur Eintragung auf die Liste der im ÖFS anerkannten Systemaufsteller*innen eingereicht werden kann.
Alle Berufsgruppen aus dem psychosozialen Bereich, beratende Berufe sowie Interessierte.