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Traumasensibles Yoga TSY ingradual®
Grundlagenseminar
03.05.2024
Ärzte*innen, Führungskräfte, Gesundheitsberufe, Interessierte, KJH-Fachkräfte, Lebens- und Sozialberater*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen
Joachim Pfahl, BSc
Goldegg
Anmeldung & Informationen
Kursnummer
WS 14/24
Dauer
3 Tage
Termine
Fr, 03.05.2024, 18:00 – 21:15 Uhr
Sa, 04.05.2024, 9:30 – 15:45 Uhr
So, 05.05.2024, 9:30 – 15:45 Uhr
Ort
Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg
Kosten
€ 370,– pro Person inkl. 10 % MwSt.
10 % Frühbucherrabatt bei Buchung drei Monate vor Veranstaltungsbeginn
Anmeldeschluss
19.04.2024
Joachim Pfahl, BSc
Joachim Pfahl, BSc
  • seit über 40 Jahren als Trauma-Yogatherapeut mit traumatisierten Menschen unter anderem in Gefängnissen und mit Soldaten und dem Fonds der Bundesrepublik Deutschland “Sexualisierte Gewalt”
  • Meditations- und Yogalehrer 
  • Abschluss: Bachelor Science of Creative Intelligence
  • 5 Jahre Aufenthalt in Indien zum Studium und Praxis von Yoga, Meditation und Ayurveda
  • 2008 Gründung und Aufbau der Yoga Schule in Meerbusch – Osterath, Köln und Mönchengladbach
  • 2013 Beginn der 2-jährigen Ausbildungen von Yogalehrern und Yogalehrerinnen in Meerbusch
  • 2014 Beginn der Dozententätigkeit für Traumasensibles Yoga (TSY) in D-A-CH

Über das Seminar

Traumasensibles Yoga ist ein körperorientierter therapeutischer Ansatz, der auf dem klassischen Hatha-Yoga basiert. Die besondere Chance liegt in der Stabilisierung, der Anregung von Selbstwirksamkeit und der Harmonisierung des psycho-vegetativen Systems. Dies ist durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Die Fortbildung umfasst zunächst drei aufeinander aufbauende Module á 16 UE (1 Unterrichtseinheiten = 45 Minuten). Es wird erlernt, wie Hatha-Yoga so adaptiert werden kann, dass es als traumasensibel zu bezeichnen ist. Aufbauend auf ein achtsames Üben ist die persönliche Erfahrung und Mitteilung von Körpersensationen integrativer Bestandteil. Die Fortbildung verschafft einen Überblick über die komplementären Beziehungen zwischen Yoga und Trauma. Sie zeigt auf, welchen Beitrag traumasensibles Yoga leisten kann. Die Verbindung des Bewusstseins mit den körpereigenen Ressourcen ermöglicht grundlegende stabilisierende Erfahrungen. Triggerpunkte werden weder vermieden noch durch Unachtsamkeit leichtfertig aktiviert, sondern durch achtsame Wahrnehmung, Mentalisierung und behutsame Gegenregulierung als Teil der einmaligen Lebensgeschichte integriert. 

Inhalt

Theorie

  • Vorstellrunde
  • die Leitlinien des Traumasensiblen Yoga
  • Definition von Trauma
  • das Autonome Nervensystem und die Polyvagaltheorie
  • Quellentexte des Yoga: Patanjali Yogasutras und das Kosha Modell aus dem Upanischaden
  • Theorie Pranayama

Praxis

  • sanfte Bewegungsübungen: Bottom Up
  • Praxis zur Traumasensiblen Entspannung
  • Praxis zur Traumasensiblen Vorbereitung der Meditation/Körpermeditation
  • Praxis des Traumasensiblen Yoga
  • Praxis Pranayama

Aufbau/Methodik

In den Grundlagenseminaren erfahren die Teilnehmenden, wie mit Elementen aus dem Hatha-Yoga auf die Vorgänge des Autonomen Nervensystems eingewirkt werden kann (Bottom Up). Die Leitlinien des TSY sensibilisieren diese für ein Yoga, das in einer Atmosphäre von Sicherheit, Zugewandtheit und respektvollem Umgang stattfindet. Die Quellentexte des Hatha-Yoga weisen auf die spirituelle Dimension hin. Der Umgang mit Triggersituationen ist von elementarer Bedeutung. Dadurch können die Prozesse und Zustände des Autonomen Nervensystems besser unterschieden und im Körper gespürt werden. Die an die eigenen Bedürfnisse adaptierten Yoga- und Atemübungen sowie die begleitende Person öffnen einen Raum, diesen Kontakt herzustellen und ihn (zum Beispiel in dem Spüren eines Schmerzes) zu halten. Anstatt wie bisher im Hypo- oder Hyperarousal in der Dissoziation zu bleiben oder in diese flüchten zu müssen, kann über die Präsenz Sicherheit und eine Aktivierung des ventralen Vagusnervs erfahren werden. So können überschießende Reaktionen reguliert und nachhaltig verändert werden.

Das ermöglicht die Verbindung zu sich selbst und die Integration verletzter innerer Anteile.

Ziele

  • ich erweitere ich mein therapeutisches Handwerkszeug
  • ich erfahre ich wie Körper, Geist und Seele zusammenwirken
  • als Yogalehrerende verstehe ich immer besser, dass durch Triggersituationen ausgelöstes Verhalten eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis ist
  • als Psychotherapeut*In erlebe ich, wie kurze Yogaübungen die Verankerung im Körper ermöglichen
Anmeldung & Informationen
Kursnummer
WS 14/24
Dauer
3 Tage
Termine
Fr, 03.05.2024, 18:00 – 21:15 Uhr
Sa, 04.05.2024, 9:30 – 15:45 Uhr
So, 05.05.2024, 9:30 – 15:45 Uhr
Ort
Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg
Kosten
€ 370,– pro Person inkl. 10 % MwSt.
10 % Frühbucherrabatt bei Buchung drei Monate vor Veranstaltungsbeginn
Anmeldeschluss
19.04.2024