12.02.2021 | Einführung in die bindungsgeleitete Pädagogik
zurückDie Fortbildungsreihe zur Einführung in die Bindungsgeleitete Pädagogik vermittelt pädagogischen Fachkräften einen Überblick in der Arbeit mit beziehungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen. Zu den häufigsten Beziehungstraumata, die Kinder und Jugendliche erleiden, gehören familiäre Gewalt-, Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen. Diese Beziehungstraumata zählen zu den schwerwiegendsten Risikofaktoren in der Entwicklung im Kinder- und Jugendalter.
Im Workshop werden Einblicke und theoretische sowie praktische Kompetenzen vermittelt, die im Beziehungskontext heilend und präventiv auf die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung betroffener Kinder und Jugendlicher einwirken. Ausgehend von der psychologisch fundierten Grundannahme, dass sich die psychischen Folgen von Beziehungsproblemen nur wieder im Kontext von Beziehungen heilen lassen, steht die Beziehung zwischen dem Kind und der pädagogischen Fachkraft im Zentrum der Fortbildung.
Tag 1 – Warum ist die Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern so bedeutsam?
Tag 2 – Beziehungsgeleitete Interventionen für Kinder mit Förderbedarf in der sozialen und emotionalen Entwicklung: das CARE®-Programm.
Zielgruppe
SozialpädagogInnen, LehrerInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen
Anforderung
- Bereitschaft, sich mit der im Grunde leicht bedienbaren Software ZOOM zu befassen
- Bereitstellung einer guten Computerausstattung mit Video- und Mikrophon-Funktion
- Stabiles Internet
Prof. Dr. Henri Julius:
- seit 2005 Professur für Verhaltensgestörtenpädagogik an der Universität Rostock
- Arbeitsschwerpunkte: bindungsgeleitete Interventionen, integrative (Schau)-Spielgruppen für Kinder und Jugendliche im autistischen Spektrum, tiergestützte Intervention, Frühförderung, Forschung im Bereich bindungsgeleiteter und tiergestützter Interventionen
Anmeldung & Informationen
Kursnummer: WS 02/21
Dauer: 2 Tage
Tag 1: Fr, 12.02.2021, 10 – 17.30 Uhr
Tag 2: Sa, 13.02.2021, 09 – 16.30 Uhr
Kosten: € 290,– pro Person inkl. 10 % MwSt.
Anmeldeschluss: 29.01.2021
» Das Seminar wird als Fortbildung von ÖBVP im Ausmaß von 16 Arbeitsstunden (16 AE) anerkannt.
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